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Kneifzangenaward

Demokratie ohne Diskussion, das wäre wie die Bahn ohne Gleise. Der Tübinger CDU-Abgeordnete Friedhelm Repnik ist da anderer Ansicht. Er findet politische Diskussionen entbehrlich und besucht viel lieber Firmen oder Stammtische. Repniks Kalkül ist einfach: Möglichst wenig Angriffsfläche bieten, den Amtsbonus nutzen, die Konkurrenz ins Leere laufen lassen und lieber überzeugte Anhänger mobilisieren als den mühsamen Weg des demokratischen Diskurses beschreiten. Solange niemand bemerkt, warum der Wahlkampf derart langweilig ist, kann er damit nur gewinnen.

Es wird Zeit, Herrn Repnik einen Strich durch die Rechnung und sein Verhalten bekannt zu machen. Für jede Veranstaltung, die er boykottiert oder die seinetwegen gar nicht erst zustande kommt, werde ich ihm zu geeigneter Zeit eine symbolische Kneifzange überreichen. Repniks Kneifzangenguthaben können Sie hier immer aktuell ablesen. Wenn Sie auch der Meinung sind, Politiker sollten nicht kneifen, dann schreiben Sie an Friedhelm Repnik: mail@friedhelm-repnik.de.


Kneifzangenguthaben - Stand 15. März 2001

Liste der Diskussionen, die Friedhelm Repnik gemieden hat:

   

Donnerstag, 15. März.
Podium über Handys und Elektrosmog - natürlich ohne Friedelm Repnik.

 
   

Sonntag, 11. März.
Podium über Solarenergie in Rottenburg-Oberndorf. Trotz der miserablen Leistungsbilanz von Walter Döring stellt sich Dietmar Schöning der Diskussion. Friedhelm Repnik schickt Heiner Norz vor, den Spezialisten für Erneuerbare Energien aus der Rottenburger CDU-Gemeinderatsfraktion.

 

   

Mittwoch, 9. März.
Das evangelische Kreisbildungswerk befragt die Landtagskandidaten - mit Ausnahme von Friedhelm Repnik.
 

   

Montag, 7. März.
Der Tübinger Jugendgemeinderat veranstaltet eine Podiumsdiskussion, rund 100 junge Leute sind da, aber nicht Friedhelm Repnik. Er schickt Ute Friesch ins Rennen - Ute Friesch kandidiert allerdings nicht für den Landtag, sie ist die einzige junge Gemeinderätin der CDU in Tübingen.
 
   

28. Februar 2001:
Tagblatt-Online Chat.
Friedhelm Repnik stellt sich nicht einmal online kritischen Fragen und schickt die Landesvorsitzende der Jungen Union, Edith Grupp, vor.

 
   

30. Januar 2001:
Wahlpodium des Reutlinger Generalanzeigers zur Schulpolitik.
F. Repnik lehnt Teilnahme aus Termingründen ab, nimmt aber auch das Angebot des GEA nicht an, den Termin zu verlegen. Vertretung der CDU durch Herrn Ommeln, CDU-Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Kirchheim. Herr Ommeln wurde von seiner Partei nicht mehr als Kandidat für die Landtagswahl aufgestellt.

 
   

25. Januar 2001:
Diskussion der BI Neckartal über Landes- und Bundesstraßenbau. SPD, FDP und GRÜNE anwesend, F. Repnik lehnt Teilnahme trotz Voranfrage im Herbst 2000 ab.

 
   

Dezember 2000:
Streitgespräch zur "deutschen Leitkultur" (Grundsätzliche Absage)

 
   

Oktober 2000: Streitgespräch zur Ökosteuer (Grundsätzliche Absage)

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